Stephansplatz Wien – das Wohnzimmer der Stadt
Der Stephansplatz in Wien ist der zentrale Platz in der Innenstadt und gleichzeitig das städtische und geographische Zentrum der österreichischen Hauptstadt. Er befindet sich im Herzen von Wien, in unmittelbarer Nähe zur berühmten Stephanskirche – dem Stephansdom. Die Kärnter Straße und der Graben sind die berühmtesten Einkaufstraßen Wiens und münden am Stephansplatz.
Wenn du nach Wien kommst, solltest du unbedingt zum Stephansplatz. Ich finde es jedes Mal wieder toll, wenn ich von der U-Bahn Station Stephansplatz die Treppen hinaufgehe. Es ist einfach einfach einer der schönsten städtischen Plätze in Europa. Die Größe des Doms und die prachtvollen Fassaden mit dem besonderen Dach, dazu das bunte Publikum auf dem Platz mit dem Sprachgewirr des Wiener Dialekts – das alles macht das Flair des Stephansplatzes für mich aus. Ich gebe dir auf dieser Webseite einen umfangreichen Einblick in meine Erlebnisse am und rund um den Stephansplatz. So bekommst du einen Eindruck, was dich hier erwartet und du kannst deinen Besuch in Wien gut planen. Ich verrate dir die Sehenswürdigkeiten am Platz, werfe einen Blick unter den Stephansplatz – dort kannst du Katakomben besuchen. Außerdem schaue ich von oben vom Stephansdom hinunter auf den Platz. Es gibt zwei sehr gut erreichbare Aussichtspunkte. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!
Der Stephansplatz ist das Zentrum in der Altstadt Wien. Er ist der bekannteste und imposanteste Platz der Stadt. Der Zugang zum Stephansplatz ist kostenlos, du brauchst kein Ticket. Rund um die Uhr kannst du hierher, fern jeglicher Öffnungszeiten. Es ist ein Ort von großer historischer und kultureller Bedeutung. Gleichzeitig ist er aufgrund der U-Bahn Station der zentrale Verkehrsknotenpunkt für viele Wiener, die hier arbeiten oder wohnen. Der Stephansplatz liegt im ersten Bezirk von Wien und ist der pulsierende Mittelpunkt der Stadt. Er ist das Herz der Wiener Innenstadt und umgeben von einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Der bedeutende Platz ist eng mit dem Stephansdom verbunden. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts befanden sich am Platz der Stephansfreithof, die Maria-Magdalena-Kapelle (auch bekannt als Virgilkapelle) und weitere verschiedene Gebäude. Heute wird der Platz unter anderem vom ehemaligen Pfarrhof, dem Churhaus und dem Domherrenhof begrenzt.
Der Platz ist ein lebhaftes Zentrum mit zahlreichen Geschäften, Restaurants, Cafés und Sehenswürdigkeiten. Neben der imposanten Stephanskirche finden sich hier auch das Haas-Haus, ein modernes Gebäude mit einer markanten Glasfassade, sowie das Ankeruhr, eine historische Uhr mit beweglichen Figuren. Der Stephansplatz ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen und ein lebendiges Stadtzentrum. Er ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und bildet einen wichtigen Knotenpunkt im Wiener Stadtverkehr. Der Platz wird von mehreren Straßen begrenzt, darunter der Graben, die Goldschmiedgasse, die Jasomirgottstraße, die Brandstätte, die Rotenturmstraße, die Schulerstraße und die Churhausgasse.
So kam es zum Stephansplatz
Früher war der Stephansplatz von umliegenden Häusern umgeben und konnte durch vier Tore abgeschlossen werden. Ein Teil der Häuserzeile, die sich zwischen der Westfassade des Stephansdoms und der Brandstätte befand, wurde im späten 18. Jahrhundert abgerissen. Die Grenzlinien dieser Häuser an drei Seiten sind bis heute unverändert geblieben. Auf dem Platz standen unter anderem das Mesnerhaus, der Heilthumstuhl, das Barleiherhaus, das Kirchenschließerhaus und die Domkantorei. Östlich der Domkantorei befand sich die Maria-Magdalena-Kapelle mit dem darunterliegenden Neuen Karner sowie zwei Bürgerhäuser. Der Stephansfreithof wurde ab 1732 nicht mehr belegt, die Gräber wurden 1783 geräumt und die Friedhoftore zwischen 1788 und 1792 abgetragen. Der Name Stephansplatz wurde 1385 erstmals erwähnt. Der Platz erhielt seinen Namen offiziell nach einer baulichen Umgestaltung unter Kaiser Franz II. im Jahr 1792. Magistrat und Rat der Stadt Wien beschlossen, das Friedhofareal zu überarbeiten und verwendeten dafür Geld, das ursprünglich für den Bau von Triumphbögen und Ehrenpforten vorgesehen war. Seit dieser Zeit trägt der Platz den Namen Stephansplatz.
Früher Parkplatz – heute Fußgängerzone
Früher war der Stephansplatz für den Autoverkehr zugänglich. Auf dem Platz durften sogar die Autos parken – bis in den 1970er Jahren die U-Bahn gebaut wurde. Heute ist der Stephansplatz eine der schönsten Fußgängerzonen der Stadt. Nach Inbetriebnahme der U-Bahn wurde der Platz 1977/1978 zur Fußgängerzone umgestaltet. Die Generalsanierung des Stephansplatzes wurde Ende 2017 fertiggestellt. Es wurden großformatige Waldviertler Granitplatten in verschiedenen Grautönen verlegt. 36.400 Granitsteine waren nötig, um den rund 10.600 Quadratmeter großen Platz zu bedecken. Neben der neuen Straßenbeleuchtung wurden auch neue Sitzgelegenheiten für Besucher geschaffen, damit man auch ohne Konsumation außerhalb der Cafes sitzen kann. So kannst du diesen Platz bei einer kleinen Pause entdecken und das Treiben der Passanten verfolgen. Ich genieße das sehr gerne.
Sehenswürdigkeiten am Stephansplatz Wien
Eine der herausragenden Attraktionen am Stephansplatz ist der Stephansdom selbst. Dieses prächtige gotische Meisterwerk ist das Wahrzeichen Wiens und überragt majestätisch den Platz. Der Dom beeindruckt mit seiner imposanten Architektur, seinen kunstvollen Verzierungen und dem berühmten steinernen Südturm. Ein Aufstieg auf den Turm bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt und ist definitiv ein Muss für Besucher. Neben dem Dom gibt es am Stephansplatz noch weitere bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten. Das Haas-Haus, ein modernes Gebäude mit einer Glasfassade, fügt sich harmonisch in die historische Umgebung ein. Es beherbergt Geschäfte, Restaurants und Büros und ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher.
Der Stock-im-Eisen-Platz, ein kleiner Platz nahe dem Stephansplatz, ist ebenfalls einen Besuch wert. Hier findet man einen alten Baumstamm, der mit Nägeln bespickt ist. Dieser Baumstamm stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist mit Legenden und Geschichten verbunden. Es ist Tradition, einen Nagel in den Baumstamm zu schlagen und sich dabei etwas zu wünschen. Ein weiteres Highlight ist die Ankeruhr am Hohe Markt, der nahe dem Stephansplatz liegt. Die Ankeruhr ist ein beeindruckendes Kunstwerk, das die Zeit auf ungewöhnliche Weise anzeigt. Jede volle Stunde erwacht sie zum Leben, während Figuren und Statuen sich bewegen und verschiedene Szenen darstellen.
Neben diesen spezifischen Sehenswürdigkeiten bietet der Stephansplatz selbst eine einzigartige Atmosphäre und Vielfalt. Hier findest du zahlreiche Geschäfte, von Luxusmarken bis hin zu traditionellen Handwerksläden, in denen man Souvenirs und lokale Produkte kaufen kann. Die Straßen rund um den Platz sind gesäumt von charmanten Cafés und Restaurants, die köstliche österreichische Küche und erfrischende Getränke servieren. Darüber hinaus ist der Stephansplatz ein beliebter Ort für Veranstaltungen, Straßenkünstler und Musiker, die die Besucher mit ihren Darbietungen unterhalten. Es lohnt sich, einfach nur auf einer der Bänke Platz zu nehmen und das lebendige Treiben zu beobachten. Gerade im Sommer ist es einer der belebtesten Plätze in Wien. Hier treffen Wiener Originale auf Gäste aus aller Welt.
Der Stephansplatz in Wien zeigt dir die Stadt mit vielen Facetten: Vom majestätischen Stephansdom über das moderne Haas-Haus bis hin zur traditionellen Ankeruhr gibt es viel zu entdecken. Ich zeige dir diese besonderen Wien Sehenswürdigkeiten in den folgenden Abschnitten. Die charmante Atmosphäre, die Vielfalt der Geschäfte und die kulinarischen Genüsse machen den Platz zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Besucher, der die Schönheit und den Charme der österreichischen Hauptstadt erleben möchte.
Stephansdom
Der Stephansdom wird von den Wienern liebevoll Steffl genannt. Er überragt den gesamten Platz und ist das Herzstück Wiens. Dieses majestätische römisch-katholische Gotteshaus ist nicht nur das Wahrzeichen von Wien, sondern auch ein bedeutendes nationales Heiligtum Österreichs. Mit einer imposanten Länge von 109 Metern und einer Breite von 72 Metern ragt der Dom eindrucksvoll in den Himmel. Seine gotische Architektur ist von beeindruckender Schönheit und erzählt eine lange und reiche Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Der Wiener Dom ist nicht nur ein Meisterwerk der Architektur, sondern auch ein Ort von großer spiritueller Bedeutung. Er ist Sitz eines Domkapitels, Kathedrale des Bischofssitzes und Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Namensgeber ist der heilige Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer verehrt wird.
Das markante äußere Erscheinungsbild wird von den beiden charakteristischen Türmen geprägt, die den Westeingang flankieren. Der Südturm ist mit 136,4 Metern der höchste und bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Insgesamt besitzt der Dom vier Türme, von denen der Nordturm aufgrund historischer Umstände etwas kürzer geraten ist. Im Inneren des Doms erwartet Besucher eine beeindruckende Atmosphäre voller spiritueller Pracht. Die eindrucksvolle Architektur, die kunstvollen Altäre und die strahlenden Buntglasfenster verleihen dem Inneren eine besondere Erhabenheit. Ein besonderes Highlight ist die Pummerin, eine der größten freischwingend geläuteten Kirchenglocken Europas, die seit 1957 im Nordturm zu bewundern ist. Sie ist die größte Glocke in Österreich und wird auch als die Stimme Österreichs bezeichnet.
–> sehenswerter Stephansdom
–> Aufstieg in den Stephansdom Nordturm
–> Blick vom Stephansdom Südturm
–> die berühmte Pummerin
- Lage: Herzstück Wiens, überragt den Stephansplatz.
- Bedeutung: Wahrzeichen von Wien und nationales Heiligtum Österreichs.
- Größe: 109 Meter lang, 72 Meter breit; beeindruckende gotische Architektur.
- Geschichte: Bautradition reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück.
- Spirituelle Bedeutung: Sitz eines Domkapitels, Kathedrale des Bischofs von Wien, Metropolitankirche.
- Namensgeber: Heiliger Stephanus, der erste christliche Märtyrer.
- Äußere Merkmale:
- Zwei charakteristische Türme am Westeingang.
- Südturm ist mit 136,4 Metern der höchste und bietet einen atemberaubenden Blick.
- Insgesamt vier Türme, der Nordturm ist etwas niedriger.
- Inneres:
- Eindrucksvolle Architektur, kunstvolle Altäre und strahlende Buntglasfenster.
- Besondere Atmosphäre voller spiritueller Pracht.
- Besonderheit:
- Pummerin: Eine der größten freischwingend geläuteten Kirchenglocken Europas, seit 1957 im Nordturm.
- Größte Glocke in Österreich, auch als die Stimme Österreichs bekannt.
Die Katakomben
Die Türme des Domes sind weithin sichtbar. Was viele Besucher nicht erahnen und noch weniger wissen: Beim Stephansdom befinden sich unterirdische Räume. Die Katakomben sind ein geheimnisvoller Teil der Wiener Geschichte. Die Katakomben unter dem Stephansdom sind ein Labyrinth aus unterirdischen Gängen und Gewölben. Sie wurden über Jahrhunderte hinweg als Begräbnisstätte genutzt und beherbergen die Gebeine von Erzbischöfen, Kardinälen und anderen prominenten Persönlichkeiten. Die Katakomben sind ein Ort von großer historischer Bedeutung und vermitteln einen Einblick in die Vergangenheit der Stadt. Besucher haben die Möglichkeit, in die Tiefen der Geschichte einzutauchen und die verborgenen Geheimnisse der Katakomben zu entdecken. Im Rahmen von Führungen kannst du selbst in diese unterirdischen Gänge steigen und dir Einblick verschaffen. Die Katakomben bieten eine einzigartige Perspektive auf die Bedeutung des Stephansdoms als spirituelles Zentrum und auf die historische Entwicklung Wiens. Die Katakomben erzählen von der religiösen und kulturellen Bedeutung des Doms sowie von den Menschen, die im Laufe der Jahrhunderte mit ihm verbunden waren. Sie bieten einen Einblick in die religiöse Praxis und die Begräbnistraditionen vergangener Zeiten.
–> Katakomben Wien
Haas Haus
Der Stephansplatz ist aber nicht nur von historischen Gebäuden und Hausfassaden geprägt. Bestes Beispiel ist das Haas-Haus. Du findest es direkt gegenüber dem Stephansdom. Diese Lage in Verbindung mit der futuristischen Glasfassade machen das Haas-Haus zu einem markanten architektonischen Merkmal im Herzen der Stadt. Was das Haas-Haus besonders macht, ist seine moderne und unkonventionelle Gestaltung. Das Gebäude wurde vom renommierten Architekten Hans Hollein entworfen und zeichnet sich durch seinen auffälligen verspiegelten Erker aus. Diese einzigartige architektonische Lösung sorgt für einen interessanten Kontrast zur traditionellen gotischen Architektur des Stephansdoms.
Der verspiegelte Erker des Haas-Hauses spielt eine entscheidende Rolle in der Verbindung zwischen dem Gebäude und dem Stephansplatz. Durch die Spiegelungen der umliegenden historischen Gebäude, der belebten Straßen und des imposanten Stephansdoms auf der Fassade des Hauses entsteht eine faszinierende visuelle Verbindung zwischen Alt und Neu. Das Haas-Haus reflektiert buchstäblich die Geschichte und das Leben des Stephansplatzes und schafft so eine einzigartige Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Diese architektonische Besonderheit des Haas-Hauses hat es zu einem Wahrzeichen Wiens gemacht. Es ist zu einem Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen geworden, die von der Kombination aus moderner Ästhetik und historischer Umgebung fasziniert sind. Der Blick auf das Haas-Haus vom Stephansplatz aus ist ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt und den Wandel der Architektur in der Stadt.
–> Haas Haus
- Standort: Direkt gegenüber dem Stephansdom am Stephansplatz.
- Architektur: Futuristische Glasfassade, entworfen von Architekt Hans Hollein.
- Besonderheit: Auffälliger verspiegelter Erker, der einen markanten Kontrast zur gotischen Architektur des Stephansdoms bildet.
- Wahrzeichen: Ist ein Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen, die die Kombination aus moderner Ästhetik und historischer Umgebung schätzen.
Der Graben
Vor dem Haas Haus befindet sich die U-Bahn Station Stephansplatz. Sie hat einen Ausgang in den Graben. Der Graben ist eine der prominentesten Einkaufsstraßen in Wien und bekannt für seine Vielzahl an Luxusgeschäften sowie traditionellen Wiener Läden. Die Straße ist reich an historischen Gebäuden und bietet eine reizvolle Umgebung für Spaziergänge und Einkäufe. Einige der Geschäfte haben eine lange Tradition und werden seit Generationen von Wienern betrieben, darunter das älteste Hutgeschäft der Stadt. Im Mittelalter verlief er vor der Burgmauer und wurde später im Zuge der Stadterweiterung zugeschüttet, planiert und bebaut. Die feudalen Häuserfassaden verleihen dem Graben seinen besonderen Glanz und tragen zur Attraktivität der Wiener Altstadt bei. Neben den exklusiven Geschäften gibt es auch zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen.
–> Graben Wien
Mozarthaus Wien
Das Mozarthaus Wien befindet sich nahe des Stephansplatzes in der Domgasse 5 im Herzen der Wiener Altstadt. Hier hat Mozart einst gewohnt! Das Mozarthaus Wien ist die letzte erhaltene Wohnung von Wolfgang Amadeus Mozart, einem der bedeutendsten Komponisten der Klassik. Das Haus wurde im 17. Jahrhundert erbaut und beherbergte die Familie Mozart von 1784 bis 1787. Heute ist es ein Museum, das Mozarts Leben und Werk dokumentiert. Die Ausstellung umfasst persönliche Gegenstände, originale Dokumente und historische Instrumente. Besucher haben die Möglichkeit, die verschiedenen Räume des Hauses zu erkunden und mehr über das Leben des berühmten Komponisten zu erfahren.
–> Mozarthaus Wien
Wien Geheimtipp Stock im Eisen
Der Stock im Eisen steht in unmittelbarer Nähe zum Stephansplatz in Wien. Du findest ihn direkt gegenüber vom Haas Haus. Der Stock im Eisen ist ein Symbol vergangener Zeiten und erzählt von den Handwerkskünsten und Bräuchen des Mittelalters. Der kurze Spaziergang vom Stephansplatz zum Stock-im-Eisen-Platz ermöglicht es Besuchern, die historische Atmosphäre der Wiener Innenstadt zu erleben und gleichzeitig eine weniger bekannte, aber dennoch faszinierende Sehenswürdigkeit zu entdecken. Die meisten Touristen entdecken diese besondere Stück erst gar nicht. Es fällt dir nur auf, wenn du es als Geheimtipp in einem der Wien Reiseführer findest oder sehr aufmerksam durch Wien flanierst. Der Stock im Eisen ist keine der klassischen Sehenswürdigkeiten, sondern ein Wiener Original, das an die Tradition und Geschichte der Stadt erinnert.
–> Stock im Eisen
- Standort: In unmittelbarer Nähe zum Stephansplatz, direkt gegenüber vom Haas Haus.
- Symbolik: Steht für die Handwerkskünste und Bräuche des Mittelalters.
- Atmosphäre: Bietet Besuchern die Möglichkeit, die historische Atmosphäre der Wiener Innenstadt zu erleben.
- Wenig bekannt: Viele Touristen entdecken diese Sehenswürdigkeit oft nicht, es ist ein Geheimtipp in Reiseführern.
- Einzigartig: Kein typisches Touristenziel, sondern ein Wiener Original, das an die Tradition und Geschichte der Stadt erinnert.
Die berühmte Ankeruhr
Die Ankeruhr ist eine berühmte und sehenswerte Uhr in Wien, die sich in der Nähe des Stephansplatzes befindet. Der genaue Standort ist der Hohe Markt, der etwa 5 Gehminuten vom Stephansdom entfernt liegt. Die Ankeruhr wurde im Jahr 1914 errichtet und ist ein im Jugendstil gestaltetes Uhrenensemble. Sie zeigt zu jeder vollen Stunde eine mechanische Show mit zwölf historischen Figuren. Der Platz bietet eine charmante Atmosphäre und ist von Geschäften, Cafés und Restaurants umgeben. Wenn du den Stephansplatz besuchst, solltest du definitiv die kurze Strecke zum Hohen Markt zurücklegen, um die Ankeruhr zu bewundern. Es ist eine einzigartige kulturelle und historische Sehenswürdigkeit, die einen Besuch wert ist, insbesondere für diejenigen, die sich für Kunst und Geschichte interessieren. Besonders lohnend ist der Besuch um 12 Uhr, wenn die Melodie erklingt und die 12 Figuren durch das Ziffernblatt wandern:
–> Ankeruhr
- Standort: Hoher Markt, ca. 5 Gehminuten vom Stephansplatz entfernt.
- Baujahr: 1914.
- Stil: Jugendstil.
- Besonderheit: Zeigt jede volle Stunde eine mechanische Show mit 12 historischen Figuren.
- Besuch: Besonders empfehlenswert um 12 Uhr, wenn die Melodie erklingt und die Figuren durch das Ziffernblatt wandern.
Zusammenfassung Stephansplatz
Der Stephansplatz in Wien ist das pulsierende Herz der Altstadt und ein Muss für jeden Besucher. Hier vereinen sich historische und kulturelle Bedeutung mit modernem städtischem Leben. Der Platz ist das Zentrum der Wiener Innenstadt und beherbergt den majestätischen Stephansdom, das Wahrzeichen der Stadt. Geschichte und Architektur prägen den Platz, der einst von umliegenden Häusern umgeben war und im 18. Jahrhundert neu gestaltet wurde. Der Name „Stephansplatz“ wurde offiziell im Jahr 1792 festgelegt. Heute ist er ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Der Stephansdom, liebevoll „Steffl“ genannt, überragt den Platz mit seiner beeindruckenden gotischen Architektur. Der Südturm bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Unter dem Dom erstrecken sich die geheimnisvollen Katakomben, die eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte des Doms und der Stadt bieten. Gegenüber dem Dom steht das moderne Haas-Haus, dessen futuristische Glasfassade einen faszinierenden Kontrast zur umgebenden Architektur bildet. Direkt daneben befindet sich der Stock im Eisen, ein Symbol vergangener Zeiten und ein weniger bekannter, aber dennoch faszinierender Ort.Der Stephansplatz ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein lebendiger Platz voller Geschäfte, Restaurants und Cafés. Hier kannst du die Wiener Atmosphäre in vollen Zügen genießen. Straßenkünstler und Musiker tragen zur belebten Atmosphäre bei, besonders im Sommer.
Die häufigsten Fragen
Der Stephansplatz in Wien ist einer der bekanntesten Plätze der Stadt und befindet sich im ersten Bezirk, der Wiener Innenstadt. Er bildet das Herz der Stadt und ist ein Ort von großer historischer und kultureller Bedeutung. Der Platz ist bekannt für seine historische Bedeutung, architektonische Pracht und die Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Geschäften, die ihn umgeben.
Der Stephansplatz in Wien hat eine Fläche von etwa 10.500 Quadratmetern.
Die Geschichte des Stephansplatzes reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als der Bau der Stephanskirche begann. Ursprünglich lag der Kirchenbau außerhalb der Stadtmauern, wurde aber später in die erweiterte Stadt integriert. Der Platz diente im Laufe der Jahrhunderte als Schauplatz für vielfältige Veranstaltungen, von Leichenbegängnissen bis hin zu Märkten. Auch der Platz selbst und seine Umgebung wurden im Laufe der Zeit mehrfach umgestaltet.
Der Stephansplatz hat eine lange Geschichte und war einst von umliegenden Gebäuden und Toren umgeben. Früher befanden sich hier der Stephansfreithof, die Maria-Magdalena-Kapelle und andere Gebäude. Im Laufe der Zeit wurden einige Gebäude abgerissen und der Platz wurde umgestaltet. Heute ist er ein pulsierender Treffpunkt für Einheimische und Touristen und dient als Ausgangspunkt für die Erkundung der Wiener Innenstadt.
Die herausragende Sehenswürdigkeit am Stephansplatz ist der Stephansdom selbst. Dieses prächtige gotische Meisterwerk beeindruckt mit seiner imposanten Architektur, den kunstvollen Verzierungen und dem berühmten steinernen Südturm. Ein Aufstieg auf den Turm bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Neben dem Dom gibt es am Stephansplatz weitere bemerkenswerte Attraktionen wie das Haas-Haus, ein modernes Gebäude mit Glasfassade, und den Stock-im-Eisen-Platz, an dem ein alter Baumstamm mit Nägeln bespickt ist. Außerdem liegt der Hohe Markt in der Nähe, an dem die beeindruckende Ankeruhr zu bewundern ist.
Der Stephansdom ist eine der bekanntesten Kirchen Europas und das Wahrzeichen Wiens. Der Dom beeindruckt mit seiner gotischen Architektur, den kunstvollen Verzierungen und der majestätischen Präsenz am Stephansplatz. Er ist seit Jahrhunderten das spirituelle Zentrum der Stadt und beherbergt bedeutende religiöse Artefakte. Der Aufstieg auf den Südturm bietet einen spektakulären Blick über Wien und ist ein unvergessliches Erlebnis für Besucher.
Die Katakomben unter dem Stephansdom haben eine enge Verbindung zum Stephansplatz. Sie sind ein Labyrinth aus unterirdischen Gängen und Gewölben, das sich unterhalb des Doms erstreckt. Über Jahrhunderte hinweg wurden die Katakomben als Begräbnisstätte genutzt und beherbergen die Gebeine von Erzbischöfen, Kardinälen und anderen prominenten Persönlichkeiten aus der Geschichte Wiens. Die Katakomben bieten Besuchern die Möglichkeit, in die Tiefen der Geschichte einzutauchen und die verborgenen Geheimnisse der Vergangenheit zu entdecken.
Der Stephansplatz in Wien wurde offiziell nach einer baulichen Umgestaltung unter Kaiser Franz II. im Jahr 1792 benannt. Zuvor war er bereits seit 1385 als „Stephansplatz“ bekannt. Der Name leitet sich vom heiligen Stephanus ab, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Der Stephansdom, der das Zentrum des Platzes bildet, ist ihm gewidmet und trägt maßgeblich zur Namensgebung bei. Der Platz dient somit als ehrwürdiger Ort der Verehrung für den heiligen Stephanus.
Ja, du findest hier auch einige Geschäfte. Die großen Einkaufsmeilen erreichst du von hier in der näheren Umgebung. Da ist einmal die Kärntner Straße und natürlich die Mariahilfer Straße. Vom Stephansplatz zweigt der berühmte Graben ab.
Zwei Veranstaltungen am Stephansplatz bieten Besuchern die Gelegenheit, die festliche Atmosphäre zu erleben, traditionelle Produkte zu erwerben und in die reiche Kultur und Tradition in Wien einzutauchen:
– Stefflkirtag: Der Stefflkirtag ist eine spezielle Veranstaltung, die jährlich im Mai stattfindet. Er wurde 2002 ins Leben gerufen, um den 50. Jahrestag der Wiedereröffnung des Stephansdoms nach den Zerstörungen durch den Dombrand 1945 zu feiern. Dieser Kirtag wird mit verschiedenen Aktivitäten, kulinarischen Angeboten gefeiert. Die Eröffnung erfolgt oft durch bedeutende Persönlichkeiten der Stadt, gefolgt von Segnungen und festlichen Präsentationen.
– Weihnachtsmarkt am Stephansplatz: Der Weihnachtsmarkt am Stephansplatz ist ein bedeutender Teil der festlichen Feierlichkeiten in Wien. Mit Marktständen, die traditionelles Kunsthandwerk, Geschenkartikel, köstliche Leckereien und festliche Dekorationen anbieten, bietet dieser Weihnachtsmarkt in Wien eine malerische Atmosphäre rund um den großen Weihnachtsbaum am Fuße des Stephansdoms. Besucher können die festliche Stimmung genießen, einkaufen, traditionelle Köstlichkeiten probieren und die weihnachtliche Pracht erleben. –> Weihnachtsmarkt Stephansplatz
Diese Wien Sehenswürdigkeiten bieten eine vielfältige Auswahl an kulturellen, architektonischen und natürlichen Erlebnissen in Wien. Viel Spaß bei der Erkundung!
– Hundertwasserhaus:
Das Hundertwasserhaus ist ein einzigartiges Wohnhaus, entworfen von Friedensreich Hundertwasser, einem österreichischen Künstler und Architekten. Es zeichnet sich durch seine bunte und unkonventionelle Architektur aus, die von der Natur und organischen Formen inspiriert ist.
Website: Hundertwasserhaus
Naschmarkt:
Der Naschmarkt ist der größte und bekannteste Markt in Wien. Hier findet man eine Vielzahl von Ständen, die frische Lebensmittel, exotische Gewürze, lokale Spezialitäten, Kleidung und vieles mehr anbieten. Es ist ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
Website: Naschmarkt
Zentralfriedhof:
Der Wiener Zentralfriedhof ist einer der größten Friedhöfe Europas und ein beeindruckendes Zeugnis der Wiener Bestattungskultur. Er ist auch die letzte Ruhestätte vieler prominenter Persönlichkeiten, darunter Komponisten wie Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms. Auch Mozart, Falco und Udo Jürgens haben hier ein Ehrengrab.
Website: Zentralfriedhof
Donauinsel:
Die Donauinsel ist eine künstliche Insel, die zwischen zwei Armen der Donau liegt. Sie ist ein beliebter Erholungsort für Wiener und Besucher gleichermaßen. Hier gibt es Radwege, Spazierwege, Strände, Grillplätze und Möglichkeiten für Wassersportaktivitäten.
Website: Donauinsel
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